Naturimkerei
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Nützlinge / Schädlingsbekämpfung

Leider haben Imker mit einigen Krankheiten und Schädlingen bei den Bienen zu kämpfen.

Trotz oder genau wegen diesen, mittlerweile massiven Problemen in der Bienenhaltung, handeln wir weitgehenst nach anthroposophischen Aspekten. Nur so haben wir eine Chance für gesunde Bienen-Völker, ohne tierquälische Säure-Eingriffe.

Kämpfen ... Bekämpfen

Überall, wo der Mensch die Erde berührt, ist sie Wund.

Viele der Bienen-Krankheiten sind ausschliesslich vom Menschen verursacht;
  • Luft- und Lichtverschmutzung
  • Chemische Produkte (Pestizide wie Insektizide/Herbizide/Fungizide etc)
  • Exzessive, monokulturelle Landwirtschaft
  • Landschaften ohne Blumenweiden (es fehlen die Heublumen)
  • Fragmentierung der Lebensräume (Überbauungen)
  • Exzessiv leistungsorientierte Tierhaltung
  • Elektrosmog
  • ...und vor allem dekadente Konsumenten und gierige Imker

So haben Imker mit der »Varroa-Milbe«, der »Wachsmotte«, den »räuberischen Mäusen« und seit neuestem auch mit dem »Kleinen Beutenkäfer« (Aethina tumida) zu kämpfen. Alle diese - für die Imkerei - Schädlinge wollen eben »bekämpft« werden. Wir meinen, dass man diesen Schädlingen keinen »Kampf« ansagen kann, sondern mit denen in einer vernünftigen Nützlings-/Schädlings-Symbiose leben kann.

Allerdings möchte ich auch zufügen, dass wir bis Dato die Probleme mit der Varroa, den Mäusen und anderen Schädlingen gut im Griff halten konnten - wir aber schon Völker verloren haben, wegen massiven Einsätzen von Pestiziden. Da habe ich wirklich Fragen....

Natürliche Massnahmen

Wahrlich - einfach ist es nicht. Es braucht sehr viel mehr Arbeit als wenn man »nur« in einer normalen Magazinbeute imkert und die Bienen regelmässig mit hochaggressiven Säuren schwächt.

Nun - DAS Rezept haben wir leider auch nicht. Es ist ein hoch komplexes Thema. Unsere Versuche gehen aber klar zu folgenden Massnahmen:

  • Einsatz von natürlichen Kräutern und rein ätherischen Ölen (BIO) (Rosmarin, Thymian, Oregano, Salbei, Kamille)
  • Regelmässige Anwendungen von Thymol (Keine Säurebehandlungen sondern reines äth. Öl)
  • Feine druckfreie Puderzuckerbestäubungen und das Anregen der Selbstreinigung
  • Einsatz des Bücherskorpions (Chelifer cancroides)
  • Möglichst natürliche Behausungen wie Korb, Schilfrohrbeute, Klotzbeute etc. Milben lieben feuchtes Klima. Im Korb gibt es deutlich weniger Feuchtigkeit, da in einem natürlichen Strohkorb ein ausgeglichenes Raumklima herrscht (In einem Strohkorb gibt es keinen Niederschlag).
  • Honigentnahme nur was übrig bleibt. Überwintern auf dem eigenen Honig (wenn immer möglich, ohne Zufütterung, und wenn doch, immer mit Zusatz von Kräuter-Tee, welche den Bienen schmeckt und die Gesundheit aufrecht hält.)
  • Durch weniger Leistung, Stressabbau bei den Bienen
  • Naturschwarmvermehrung
  • Natur- oder Wildwabenbau (durch die Biene selbst)

Nicht nur 1 Massnahme wird angesetzt, sondern es ist das Ganze. Dann bekommen die Bienen eine Chance.

Weitere Schädlinge und was man dagegen tun kann, findest Du unter der Rubrik »Korbimker-Tipps«

Bücherskorpione

Ein guter Nützling ist der Bücherskorpion

Der Bücherskorpion begleitet von Torben Schiffer
Hier geht es weiter zur Webseite über Bücherskorpione

Krankheiten

Siehe auch dieses Merkblatt [pdf]

Bauchlauf / Maikrankheit

Dünnflüssiger Honig hilft

Rote Ruhr

Wenn Bienen im Stock oder auf Waben abkoten; tut Bibergeil gute Dienste.

Varroa

Auf dieser Seite ausführlich behandelt.

Faulbrut / Sauerbrut

Bieneninspektorat kontaktieren !!!

Unser Bienenstand

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